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Vielleicht ein weniger sexy Thema und gleichzeitig ist verletzte Weiblichkeit/ verletzte Männlichkeit wirklich nicht sehr sexy.
Erstes Anzeichen, wobei die Reihenfolge keiner Rangfolge entspricht, ist, das machen und tun, alles alleine machen wollen, sich nicht supporten lassen, keine Unterstützung anfordern oder annehmen. Auch das Gefühl zu haben, man muss alles alleine machen.
Eins vorab: verletzte Weiblichkeit kann natürlich auch Männer betreffen, weil Männer haben natürlich auch weibliche Energie in sich, genau wie wir eben männliche Energie in uns haben als Frau. Bei verletzter Weiblichkeit geht es immer um Themen mit der Mutter beziehungsweise der ersten Frau in unserem Leben und das ist ja meistens auch die leibliche Mutter. Das kann auch Themen aus vergangenen Leben aus der mütterlichen, weiblichen Linie betreffen.
Zweites Anzeichen: das sind fehlendes Grenzensetzen, nicht wirklich Nein sagen zu können. Oder aber eben auch, und das beobachte ich auch sehr häufig, keine Zeit zu haben, weil man sich selbst einfach viel zu viel auflädt. Das passiert oft, enn man gern auch die Kontrolle behält und Dinge ebend nicht gern abgibt oder lieber alleine macht, anstatt sich Unterstützung zu holen. Außerdem auch, wenn ich mir selber keine Zeit für mich nehmen. Das hat eben auch immer was damit zu tun, dass es mir schwer fällt, wirklich auch Grenzen nach außen zu setzen. Jemand, der dieses Problem nicht hat, der kann ebend auch wirklich an Zeit und Freiraum für sich einplanen, Dinge gegebenenfalls abgeben, delegieren. Es ist so wichtig, dass wir uns selber auch ernst nehmen und das hat nichts mit Egoismus zu tun, ganz im Gegenteil. Das ist für mich persönlich eine ganz normale Selbstfürsorge, vielleicht kein überaus sexy Wort, aber das macht nix.
Selfcare-Time
me-time nehmen und nicht nur einmal am Wochenende oder alle 14 Tage oder einmal im Monat, wenn ich mir ein Wellness Wochenende verdient habe nein. Wenn das so ist, dann hat das immer was mit verletzter Weiblichkeit auch zu tun.
Anzeichen Nr. 3:
Emotionen persönlich nehmen und vor allem, davon beeinflussen lassen, gerade von den Emotionen von anderen. Wichtig an der Stelle ist, und das kann ich nicht oft genug betonen an jeder Stelle betonenn, dass wir für unsere Emotionen, für unsere Gefühle auch selber verantwortlich sind: Niemand anderes sonst. Ich entscheide ja, ob mich etwas trifft oder triggert. Ob das eine Aussage zum Beispiel oder ein geschriebenes Wort in der Kritik ist- ich entscheide, was es mit mir macht. Niemand hat Einfluss auf meine Gefühle. Ja das bin nur ich und Emotionen oder Gefühle wirklich von anderen Menschen auch persönlich zu nehmen hat was mit verletzter Weiblichkeit zu tun. Ebenso, wenn wir z.B. wegen etwas beleidigt oder eingeschnappt sind laut werden, eifersüchtig, neidisch sind. All das sind so genannte unechte Gefühle.
Alte Wunden und Verletzungen
Unechte Gefühle, auch niedrige Energien, die vom Energielevel sehr sehr niedrig schwingen. Viele sagen auch negative Energien, wobei es in meiner Welt keine negativen Energien gibt. Es gibt nur hoch schwingende Energien und niedrig schwingende Energien. Das ist also ebenfalls ein Anzeichen für verletzte Weiblichkeit und hier ganz besonders für das verletztes innere Kind. Das ist das Thema hinter dem Thema und das ist immer die Einladung da hinzuschauen, wenn man solche Emotionen im Körper spürt- was steckt da wirklich hinter. Denn oft ist es eben nicht derjenige, der das gerade bei mir auslöst , sondern eben immer eine alte Verletzung, eine alte Wunde, die in unserer Kindheit entstanden ist, manchmal sogar in der Schwangerschaft.
Punkt 4, woran man verletzte Weiblichkeit erkennt: Konkurrenzdenken, Vergleichen insbesondere mit anderen Frauen. Konkurrenzdenken, Rivalität ist ja im Prinzip eine männliche Energie und gehört zu dem männlichen Prinzip und das hat schon was mit verletzter Weiblichkeit zu tun, wenn ich als Frau wirklich in diesem Konkurrenzdenken bin, wenn ich das Gefühl habe, ich muss mich ständig beweisen. Oder wenn ich, und das passiert sehr häufig eben auch latent, eher so unterschwellig mich mit anderen Frauen vergleiche.
Fakt ist, das so wie, du jetzt bist, so wie ich jetzt bin, gibt es uns in allen diversen Leben, Realität, in allen Universen, Multiversen, allen Galaxien, allen Lebzeiten wirklich nur ein einziges Mal. Deswegen macht es auch keinen Sinn sich mit anderen zu vergleichen. Man kann sich inspirieren lassen, das finde ich persönlich auch sehr cool, ich folge natürlich auch bestimmten Menschen, die mich inspirieren. Nur vergleichen kommt immer aus einer verletzten Weiblichkeit heraus genau. Aus der Angst, nicht gut genug zu sein.
Fünf- jetzt kommt der Klassiker. Der Klassiker ist tatsächlich, und das ist gar nicht so selten, ist das Bemuttern. Ja ich war auch schon in einer Beziehung, wo ich „plötzlich“ das Gefühl hatte, ich hab noch ein weiteres Kind zu Hause, weil ich ihm alles nachgetragen habe. Das hat natürlich was mit uns selbst zu tun und das ist sehr spannend. Ds passiert tatsächlich, wenn die männlichen und weiblichen Energien in uns nicht in Balance sind. Und Balance heißt an dieser Stelle nicht, dass wir fifty-fifty sind, ja dann wären wir ja neutral und keine Frau. Sondern das Yangprinzip sagt wirklich aus, dass wir als Frauen in der Balance sind, wenn wir einen kleinen Anteil an männlichen Energien in uns tragen und eben wirklich die weibliche Energie vorwiegend leben als Frau, das ist die gesunde, balancierte Weiblichkeit.
Punkt 6 als Anzeichen für verletzte Weiblichkeit sind Themen, Beschwerden, Symptome auf der linken Körperhälfte. Die linke Körperhälfte steht ja für das weibliche Prinzip, die rechte für das männliche und immer dann, wenn wirklich Sachen, Erkrankungen, Symptome auf einer Seite lokalisiert sind, dann ist das immer ein Anzeichen und eine Einladung natürlich auch dahin zu schauen, sich der Ursachen bewusst zu werden. Das geht über die klassischen Symptombehandlung hinaus, weil sonst muss sich dieses (oft verstekcte) Thema einen anderen Weg suchen oder intensiver werden. Unsere Seele spricht über unseren Körper und damit hat immer ein Thema, was auf der linken Hälfte in Erscheinung tritt, etwas mit unserer mütterlichen Seiten, mit unsere Rollle als Frau zu tun. Das kann ebenso die Akzeptanz und das Ausleben der Weiblichkeit betreffen.
Bei verletzter Männlichkeit betrifft es dann natürlich Symptome und Erkrankungen auf der anderen Seite. Und wenn uns das als Frau betrifft, spricht das für eine verletzte männliche Komponente in uns, die da noch gesehen und geheilt werden möchte. Sonst kommt, ja müssen natürlich auch männliche Vertreter in unser Leben kommen- und das kann am Arbeitsplatz sein, das kann im familiären Bereich sein, das kann in Liebesbeziehungen sein- die uns dieses Thema spiegeln, damit wir das in Heilung und Balance bringen.
Verletzte Weiblichkeit ist nicht immer gleich toxisch- ein Thema, was mir in letzter Zeit sehr häufig über die sozialen Medien in unterschiedlichen Formen begegnet ist: das Thema toxische Weiblichkeit. Was ist das oder wie grenzt sich das ab?
Gesunder Weiblichkeit ist niemals manipulierend oder dominierend. Gesunde, ausbalancierte Weiblichkeit nicht manipulieren. Manipulation ist toxisch, das heißt, wenn Menschen benutzt werden für eigene Zwecke und das kann auch im Marketing sein. Das hab ich in letzter Zeit leider sehr häufig beobachtet, dass in der Coaching Szene auch bei spirituellen Coaches angewandt wird. Das kann auch sehr unbewusst ablaufen aufgrund dieser verletzten Weiblichkeit und dass man der männlichen Energie auf einer tieferen Ebene nicht vertraut. Da wird eben diese manipulative, toxische Schiene gefahren, dass Menschen, insbesondere Coachees dann wirklich so in eine Art Co-Abhängigkeit geführt werden, unter Druck gesetzt werden, was zum Beispiel den Verkauf und den Launch von Produkten oder Workshops oder Kursen angeht. Oder das eben auch viel damit geworben wird: "Komm in meine Energie. In meiner Energie ist alles ganz anders und dann kannst du von meiner Energie profitieren." und so weiter. Das ist manipulativ, das ist toxisch.
Gesunde Weiblichkeit ist, wenn ich wirklich in meiner Energie ankomme und eben nicht wie ein Schwamm von außen alle Emotionen aufnehme, weil ich die Grenze wahren kann oder nicht gelernt habe, fremde von meinen eigenen Gefühlen zu unterscheiden. Wenn ich wirklich weiß, okay hier ist meine Grenze, das sind meine Emotionen, das macht das mit mir, das ist meine Energie, so fühlt sich MEINE Energie an. Wir brauchen doch niemanden um die eigene Energie wirklich hoch zu halten. Viel besser ist es doch zu lernen, wirklich bei sich anzukommen, loszulassen, hinzugucken auch mit den Themen: warum braucht es denn jemanden, bei dem ich mich an die Energie anklammern kann.
Das macht und ist sonst Abhängigkeit, die da auch teilweise sehr bewusst zwischen Mann und Frau manipulativ kreiert wird. Das passiert oft bei Menschen, die selbst Probleme haben, Kritik anzunehmen und/ oder ein Thema mit Angst vor Kontrollverlust haben, also die Menschen wirklich kontrollieren müssen. Manchmal ist es sehr subtil, da werden auch viele psychologischen Tools und Tricks angewendet und eine zeitlang war das wirklich im Marketing, im Coaching und auch Therapie- und Beratungsbereich sehr verbreitet, weshalb die Branchen teilweise ein schlechtes Image bekamen. Doch nicht überall gibt es schwarze Schafe. In jedem Fall lohnt es sich wachsamer zu sein, wenn mit Dingen wie "Noch sind die Türen offen, danach schließen sie sich für iiiiiiimmer" geworben wird "dann stehst du draußen und dann gehörst du nicht dazu." Also schau da wirklich hin, schau da was wirklich ist, manches ist einfach toxisch. Das ist nicht nur verletzte Weiblichkeit, das ist wirklich sehr manipulative und toxisch.
Bekommen, was man will ohne die manipulative Bitch zu sein
Gesunde Weiblichkeit dominiert nicht. Gesunder Weiblichkeit manipuliert nicht. Gesunder Weiblichkeit ist einfach die Einladung. Ja die Einladung für mehr und man kann als Frau bekommen, was man will zum Beispiel auch bei einem Mann ohne die manipulative Bitch zu sein, sondern in dem sie die Verführung und die Einladung ist.
Und dafür möchte ich dir gern noch einen Tipp geben: Es geht ganz einfach, in dem du über Gefühle sprichst und bittest. Zum Beispiele, wenn du von etwas mehr haben möchtest, sei's jetzt eine (längere) Rückenmassage oder eine Fußmassage oder auch eine Yoni Massage oder whatever. Sprich darüber, wie gut sich das für dich anfühlt und bitte wirklich darum. Es ist für mich wirklich an sich nichts Manipulatives, sondern einfach die weibliche Energie, auch darum zu bitten (denn er kann selten Gedankenlesen) und zu sagen: "Das fühlt sich so schön an. Davon hätte ich gern mehr."
Welche Einladung kann das sein?
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir deine
Miss Yoni Magie
Silvia von She
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Foto: Canva
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Insha Berger (Montag, 04 September 2023 09:00)
Echt ein Toller Artikel
InshaArt♥️�